Einmal um die Welt

Ich mache Neuseeland und Kanada unsicher

Wochenrückblick 20. Januar- 2. Februar

Hallo zusammen! Nach ein paar Komplikationen kann ich endlich mal wieder die Webseite updaten 😀 Ich weiß nicht, wann und ob ihr das seht, aber ich will auch schon mal vorwarnen: Das wird wahrscheinlich ziemlich lang. Gibt es eigentlich eine Zeichenbegrenzung? Ich schätze ich finde es heute heraus XD Ich will nämlich nur ungern wieder Woche für Woche machen, weil ich nur begrenzt Zeit habe, deshalb dachte ich mir: Mach ich mal ein wenig mehr. Also beginnen wir:

20. Januar: Wir waren ja bekanntlich noch in Auckland in einem Hostel, weil unser Auto den Geist aufgegeben hatte und unser erster Mietwagen nicht existiert hat. Elisas Vater hat gesagt, dass er zurückkommt und ist an diesem Tag angekommen. Zusammen haben wir nach einem neuen Mietwagen geguckt und auch einen gefunden. Also sollte es bald nochmal losgehen.

21. Januar: Da wir noch nicht los konnten, aber alles geklärt war, sind wir nochmal in den bekannten Albert Park gegangen und haben gelesen und gefaulenzt. Dabei habe ich mir einen Sonnenbrand zugelegt. Schon wieder XD

22. Januar: Wir sind unseren Mietwagen abholen gegangen. 1,2km in größter Hitze mit Gepäck zurücklegen ist definitiv nicht schön XD Am Abend konnte ich allerdings an unserem ersten Stop, Napier, duschen, also war alles gut. Ich war so froh endlich gut 6 Stunden außerhalb von Auckland zu sein, hatte jedoch gleichzeitig Angst, dass irgendwas schiefläuft. Wär ja nicht das erste Mal. Ehrlich gesagt war ich am Anfang, während der Autofahrt, etwas enttäuscht von der Landschaft, was ich aber gleichzeitig ziemlich dämlich fand. Die Landschaft war schön, aber nicht so Bilderbuch. Meine Logik hat sich natürlich sofort eingeschaltet und mich daran erinnert, dass die Welt nicht so funktioniert und alles unglaublich schön ist. Ich hab überlegt, ob das wegen des ganzen Ärgers war und ich halt jetzt nur noch gute Erfahrungen und Eindrücke haben will, sodass alles gutgemacht wird, was mir vorher passiert ist. Das kann gut sein finde ich jetzt, weil sich das mit der Zeit definitiv gebessert hat.

23. Januar: Wir sind natürlich auch ein wenig durch Napier gelaufen und die Stadt war echt schön. Sie lag an der Küste und die Wellen waren riesig, also kein Badestrand XD Ich wär gerne noch am Abend in der Stille ein wenig am Strand lang gelaufen, allerdings mussten wir am nächsten Tag wieder auschecken und weiterfahren, also früh aufstehen. Unser Weg führte uns zur Hauptstadt von Neuseeland: Wellington (da wo ich jetzt gerade auch bin XD) Am Anfang war ich echt nicht begeistert von der Stadt, da die Stelle, wo unser Hostel war recht heruntergekommen schien, aber sobald wir durch die Stadt gelaufen sind, hat sich meine Meinung definitiv gebessert. Der Hafen war echt schön, es gab einige schöne Häuser und auch interessante Skulpturen oder wie man das nennen will. Leider habe ich bisher weder von Napier noch von Wellington Fotos. Auch bisher bin ich nicht dazu gekommen Fotos zu machen, weil ich mit anderen Dingen beschäftigt war, wie die Fotos, die ich bisher hatte, zu sichern. Auch in Wellington war ich noch besorgt, ob wirklich alles jetzt funktioniert und wir auf die Fähre kommen, obwohl diese 10min Autofahrt entfernt war.

24. Januar: Da unsere Fähre erst am Abend ging, haben wir Wellington weiter besichtigt. Das Museum und einfach die Straßen. Elisa hatte während des Tages eine Nachricht bekommen, die ich als schlechtes Omen bewertet habe, dass nun alles schiefläuft und wir es nicht auf die Südinsel kommen: Die Fähre hatte eine Stunde Verspätung. Rückblickend definitiv eine Überreaktion, aber wenn man bedenkt, was vorher passiert ist… Letztendlich kamen wir sogar nur mit ein paar Minuten Verspätung los, also war alles gut. Die Überfahrt nach Picton war echt schön. Die Landschaft war unglaublich und ich fand es lustig, dass die Neuseeländer im Norden der Südinsel anscheinend alle ihre eigene Bucht hatten. Mit Strand, Anlegestelle und Boot. Ach und mind. 500 Meter bis zur nächsten Bucht und somit nächsten Nachbarn XD Picton war eine niedliche kleine Stadt. Nicht viele Leute waren unterwegs, als wir am Abend durch die Straßen gelaufen sind.

25. Januar: Es ging wieder direkt weiter, diesmal aber zu einem Hostel in dem wir eine Weile bleiben würden. Dies befand sich in Motueka in der Nähe des Abel Tasman National Parkes. Auf dem Weg dahin haben wir kurz an einer Brücke, der Pelorus Bridge, angehalten. Ich frag mich nur, warum man den Namen der Brücke für den Ort genommen hat, weil diese definitiv das unspektakulärste dort war. Das wirklich schöne war nämlich der Fluss, in dem ich gerne schwimmen gegangen wär, aber wir sind recht bald wieder aufgebrochen, also wurde daraus nichts. Als wir eingecheckt hatten, sind wir ein wenig durch die Stadt gelaufen und ich habe es tatsächlich geschafft mir an der Sohle Blasen zu laufen. Danke Sandalen… Aber komisch war das schon, weil ich nie zuvor mit meinen Sandalen solche Probleme gehabt habe und wir auch nicht so lange gelaufen sind. Naja danach ist das nicht nochmal passiert.

26. Januar: Nachdem ich in der Nacht recht oft aufgewacht war und wir gefrühstückt hatten, sind wir zu einem Strand gefahren, von dem wir so begeistert waren, dass wir den eigentlichen Plan, noch danach wandern zu gehen, in den Wind geschossen haben und stattdessen einfach dort geblieben sind. Den Strandtag haben wir alle sehr genossen 🙂

Schon ist die erste Woche abgehakt und es geht mit der zweiten weiter 😀

27. Januar: Diesmal sind wir tatsächlich wandern gegangen, man mag es kaum glauben! Und zwar im bereits genannten Abel Tasman Nationalpark. Es war definitiv anstrengen und mein Beine waren sehr dankbar, als wir an den Strand des berühmten Split Apple Rocks gegangen sind. Der sah schon witzig aus. Als wir wandern waren, waren wir auch kurzzeitig an ein paar Stränden, weil das eine Küstenwanderung war und an einem dieser Strände ist uns ein Shuttelboot begegnet, welches ohne Anlegestelle am Strand, naja angelegt und Passagiere abgesetzt hat. Es ist recht schnell (fand ich) auf den Strand zugefahren und hat eine Brücke ausgeklappt, die dann auf den Sand aufgesetzt hat, als das Shuttle ein wenig auf den Strand draufgefahren ist. Als alle runter waren hat es den Rückwärtsgang eingelegt, hat die Brücke wieder eingeklappt und ist weiter gefahren. Ich fand das sehr interessant und hatte definitiv sowas noch nie gesehen XD

28. Januar: Diesmal haben wir eine größere Stadt in der Nähe, Nelson, erkundet. Ein paar Sachen waren uns zu unnötig und teuer anzusehen und somit hatten wir schließlich nur einen traurigen kleinen japanischen Garten und den botanischen Garten angesehen. Wir hätten uns für 10$ ein deutsches Dorf ansehen können, was wir dass zu unnötig fanden um dafür Geld auszugeben und mussten einen Wanderweg streichen, weil wir keine Wanderschuhe anhatten, sondern Sandalen. Die Häuser der Stadt waren allerdings hübsch, das kann man nicht leugnen. Da Elisa Kreislaufprobleme hatte, haben wir keinen Strandtag eingelegt, sondern sind zurück zum Hostel gefahren, was auch ganz entspannend war.

29. Januar: Es ging wieder weiter und wir haben einen Zwischenstopp bei den Pancake Rocks eingelegt, welche ziemlich schwer zu fotografieren waren und das Wetter hat nicht geholfen, sodass ich viel zu dunkel fotografiert habe und nur ein paar Fotos in Ordnung waren. Es hat nämlich in Strömen geregnet. Als wir dann angekommen waren (auf einer Art Bauernhof, das war klasse!) und nachdem wir uns die Treibholzskulpturen angesehen hatten, haben wir zusammen einen Film geguckt, dem ich zuerst skeptisch gegenüber war, aber am Ende war er doch irgendwie unterhaltsam.

30. Januar: Wir sind nach Hokitika und haben eine Shoppingtour durch Jadeläden gemacht, da Hokitika besonders bekannt für Jade ist. Dann haben wir noch eine kleine Wanderung durch den Bush genommen, die immer noch meine Lieblingswanderung ist, weil es wirklich rund um einen herum verwilderter Wald war und wir sogar durch eine schmale Schlucht durchlaufen mussten, deren Wände auf beiden Seiten höchsten 5-10cm von unseren Schultern entfernt waren. Danach sind wir noch zu einem bekannten Fluss gefahren, der, je nach Wetterlage, entweder grau oder unglaublich türkis sein kann. Wir hatten nicht so viel Glück, sodass der Hokitika Gorge recht grau war, als wir da waren.

31. Januar: Wir sind wieder weiter gefahren, weiter in den Süden und zu zwei Gletschern. Der Ort dort bestand nur für den Tourismus; es gab nur Motels, Hotels und Hostel, keinerlei Häuser. Wir sind nach dem einchecken zu einem nahen Steinstrand gefahren, wo wir zwei Deutsche getroffen haben, nachdem sie mehr oder weniger freiwillig knietief ins Meer gesprungen sind, um über eine Flussmündung zu kommen (und wir sie dabei beobachtet haben). Diese haben uns von Seelöwen erzählt, die wir auch sehen wollten und somit losgewandert sind. Gesehen haben wir keine und die Wanderung war echt lang und anstrengen, sodass ich immer noch nicht weiß, ob sich das gelohnt hat… XD Immerhin sind wir durch eine Art Regenwald gelaufen. So kam es uns wenigstens vor XD Den Abend haben wir an einem bekannten Spiegelsee verbracht. Dem Lake Matheson und das war vielleicht irre! Der Sonnenuntergang hat die Berge im Hintergrund in tolles Licht getaucht, aber das sieht man besser auf meinen Fotos ;P

1. Februar: Am Anfang hatten wir noch überlegt, welchen Gletscher wir besichtigen sollten. Schließlich haben wir beide gemacht XD Ich persönlich fand den zweiten, den Franz Josef Gletscher, besser als den ersten, den Fox Gletscher, da wir dort viel näher ran durften. Es hatte vorher bei beiden Gletschern heftige Erdrutsche gegeben, beim Fox Gletscher durfte man nichtmal auf den eigentlichen Parkplatz… weil es diesen nicht mehr gab. Ich wurde mal wieder von der neuseeländischen Natur begeistert, weil wir einen kleinen Umweg durch eine Art mystischen Wald gegangen sind und dieser hat mich echt in seinen Bann gezogen. Es war jedoch auch irgendwie ernüchternd, weil überall ausgewiesen wurde, wie viel die Gletscher geschmolzen sind… Ziemlich deprimierend. (Die ersten zwei Bilder sind vom Fox Gletscher, der Rest vom Franz Josef)

2. Februar: Es ging weiter nach Wanaka und es hat richtig geschüttet… und sollte nicht bald aufhören, aber das wussten wir dann noch nicht. Bereits an diesem Tag hat es so geschüttet, dass es Wasserfälle auf die Straßen gab, sie bestimmt da eigentlich nicht hätten sein sollen. Wir mussten sogar durch einen durch fahren und haben 2 Sekunden nichts gesehen, sodass wir froh waren, als wir wieder rauskamen und uns niemand entgegen gekommen war. Wir haben noch gehofft gehabt, dass das Wetter besser wird, als es am Abend aufhörte zu regnen. Diese Hoffnung wurde jedoch bald zerstört.

Gut das soll es erstmal sein, weil mir die Zeit für den Rest fehlt. Ich hoffe ich finde bald die Zeit und das Wlan um den Rest auch hochzuladen.

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