Einmal um die Welt

Ich mache Neuseeland und Kanada unsicher

Wochenrückblick 3. Februar- 10. Februar

Wieder etwas Wlan, das letzte Mal hatte es nicht funktioniert, aber diesmal sieht es gut aus. Erstmal eine Woche, dann mal sehen, wie viel Zeit ich habe XD

3. Februar: Es regnete am Morgen tatsächlich nicht, sodass wir uns entschieden eine kleine 1.5 stündige Wanderung zu machen und die Aussicht auf dem Mount Iron zu genießen. Da den ganzen Tag Regen angesagt war, es allerdings in Wanaka nicht regnete, sind wir hoffnungsvoll nach Queenstown aufgebrochen, jedoch mussten wir umkehren, als wir dort angekommen waren, da es zu heftig regnete, als das man eine Stadt hätte genießen können. Der Regen hatte begonnen, sobald wir Wanaka verlassen hatten und als wir zurückkamen, schien dort immer noch die Sonne, sodass wir Wanaka als Sonnenloch bezeichneten und sicher waren, dass dort selbst die Sonne scheinen würde, wenn die Welt überall anders untergehen würde. Wir wollten an verschiedenen Punkten auf unserem Weg anhalten, haben uns jedoch fast jedes Mal gegen das aussteigen entschieden, weil wir ansonsten wahrscheinlich innerhalb von Sekunden komplett durchnässt gewesen wären. Es gab nur ein paar Stellen, die kurz trocken waren, sodass wir Fotos machen konnten, wie der Bra Fence, der eine Aktion für Spendensammeln ist, für was weiß ich leider nicht mehr, der aber nicht zählt, weil er eigentlich noch in Wanaka steht XD Da es ja aber in Wanaka trocken und schönes Wetter war, machten wir nach kurzer Überlegung eine weitere Wanderung, diesmal am See entlang. Spät am Abend las ich dann einen Artikel, dass unser nächstes Ziel, der Milford Sound im Fjord National Park, nicht mehr erreichbar war, da es zu Überschwemmungen und Beschädigungen an der Zufahrtsstraße gekommen war. Also mussten wir umplanen.

4. Februar: Es hat selbst in Wanaka unaufhörlich in Strömen geregnet, sodass wir absolut nichts machen konnten, außer faulenzen.

5. Februar: Wir mussten ja leider den Fjord National Park überspringen, sodass wir diesmal ein ganzes Stück fahren mussten. Überall auf unserer Strecke waren Straßen gesperrt und das sollte die nächste Zeit, die wir im Süden des Landes verbringen auch so bleiben. Die Nacht haben wir in Zelten und recht nahe am Meer verbracht, weil es dort eine der seltesten Pinguin-Arten der Welt gibt. Den yellow-eyed Penguin, oder auf Deutsch den Gelbaugen Pinguin. Wir haben uns gut 2 bis 3 Stunden in der Kälte die Beine in den Bauch gestanden (ich habe die Wartezeit genutzt, um den dort vorhandenden Petrified Forest/ versteinerten Wald zu fotografieren), aber wir haben ein Pärchen tatsächlich gesehen. Auf den Fotos muss man sehr suchen, aber wenn man einen hellen Fleck sieht, ist das wahrscheinlich der Pinguin XD Wir standen gut 50 Meter (mindestens) weit weg und so nahe kann das Objektiv, dass ich drauf hatte nicht ranzoomen, aber sie sind da und zu sehen, man muss nur ein wenig Wimmelbild spielen XD

6. Februar: Am Morgen sind wir noch ein wenig rumgelaufen und dann aber weiter gefahren. Diesmal haben wir an einem Ort angehalten, wo es auf einem Strand ganz in der Nähe Seelöwen gab und die haben wir diesmal auch gesehen. Und zwar einige! Um die 20 bestimmt. Wir konnten bis auf ein paar Meter herangehen und das hat die wenig gekümmert, das war schon beeindruckend, da diese Tiere ja echt nicht klein sind.

7. Februar: Nachdem wir wieder losgefahren sind, diesmal in Richtung Dunedin, haben wir einen Stop beim sogenannten Nugget Point eingelegt. Die Nuggets sind dabei Felsen, die in Küstennähe aus dem Meer ragen und auf denen Fur Seals, also Seebären, lebten, die man allerdings wohl kaum auf den Fotos erkennen kann. Wer dies doch glaubt zu tun, kann sich das entweder weiter einreden, oder hat irgendwie doch einen entdeckt und dabei gut geraten XD In Dunedin angekommen sind wir ein wenig durch die Stadt gelaufen und haben uns soft baked cookies gegönnt (die teilweise mit zum Beispiel Nutella gefüllt waren). Der Wagen stand wahrscheinlich da, weil es eine Art Event gab, ein Sportevent um genau zu sein. Als wir da waren gab es einen Ruderwettbewerb an Rudermaschinen, weil es keinen Fluss in der Stadt gibt XD Zum Abschluss des Tages sind wir noch etwas am Strand entlang gelaufen

8. Februar: Da wir nicht die ganze Stadt sehen konnten, ging es heute weiter mit dem Erkunden. Museen und Street Art stand auf dem Plan, aber davor sind wir trotzdem noch an den sogenannten Tunnel Beach gefahren, den man nur bei Ebbe besichtigen kann, da er ansonsten komplett überschwemmt ist. Um dorthin zu gelangen musste man eine Treppe durch den Felsen runtersteigen, was recht spannend war, jedoch war der Strand halt ein Strand XD Die Umgebung sah echt beeindruckend aus!

9. Februar: Bei der Weiterfahrt zum Steampunk Ort Neuseelands, Oamaru, haben wir zuerst die steilste Straße der Welt, die in Dunedin liegt, und dann die sogenannten Moeraki Rocks mitgenommen. Natürlich runde Steine, die echt lustig aussahen, aber ziemlich schnell langweilig wurden XD Bei der Ankunft in Oamaru haben wir direkt einen Farmers Market entdeckt, den wir dann besichtigt haben und nach dem einchecken sind wir weiter durch die nette kleine Stadt gelaufen. Ich mochte die Stadt sehr, da sie nicht zu groß war, aber alles hatte und echt hübsch war. Zusätzlich hatte sie interessante Steampunk Elemente, die auch ein wenig Abwechslung reingebracht hatten. Wir haben am Meer dann auch hinter einem Zaun Robben (?) gesehen, die einfach dort rumlagen und sich gesonnt haben und die beiden anderen haben beschlossen je 40$ zu bezahlen um Little Blue Penguins zu sehen, was man Abends dort konnte. Ich entschied mich jedoch dagegen, weil ich wirklich nicht so viel für sowas ausgeben wollte und die Hoffnung hegte diese Pinguine kostenlos zu sehen. Stattdessen habe ich Sterne geguckt

10. Februar: Als erste Aktion am Morgen sind wir in das örtliche Steampunk HQ gegangen, was sich echt gelohnt hatte und ziemlich billig war. Nur 10$ pro Person und dann konnte man einen Haufen Steampunk ansehen. Bei der Weiterfahrt haben wir uns mal ausnahmsweise von der Küste gelöst und sind ins Inland gefahren, aber dem Wasser sind wir treu geblieben, weil wir zum Lake Tekapo gefahren sind, der eine echt unglaubliche Farbe hatte, aber das seht ihr auf meinen Fotos. Die Stadt in der Nähe konnte man nur für ca. 5 Minuten erkunden, danach war alles gesehen, also gingen wir zur bekannten Church of the good Sheppard, die eher ein Kapellchen als eine Kirche war XD Diese ist so bekannt, weil sie ein sehr beliebtes Fotomotiv ist und ist aber auch ziemlich niedlich und hat innen ein unglaubliches Panorama des Sees hinter dem Altar. Am Abend haben wir gemeinsam ein wenig den Südhimmel betrachtet und ich habe noch einen Postkartenreifen Mondaufgang beobachtet, bei dem ich mich geärgert habe, dass ich das nicht gut fotografieren konnte.

Leider habe ich ab jetzt keine Zeit mehr, also müsst ihr euch leider mit dieser Woche zufrieden geben. Erstmal zumindest.

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