Einmal um die Welt

Ich mache Neuseeland und Kanada unsicher

11. Februar- 16. Februar

Hallo mal wieder! Ich melde mich dann auch mal wieder hier, auch wenn ich nicht weiß, wer das überhaupt noch lesen wird XD Aber fangen wir doch mal an:

11. Februar: Um kurz aufzufrischen (aber nochmal in den vorherigen Beitrag zu gucken ist wahrscheinlich effektiver) war ich auf der Südinsel unterwegs und waren am Tag vorher am Lake Tekapo angekommen. Unseren ursprünglichen Plan den Sonnenuntergang am anderen nahen See zu genießen mussten wir anhand Mangels an Fertiggerichten in den Wind schießen. Das „riesige“ ‚Town-Centre‘ hatte ganze 10 Läden? Was auch immer. Vorher sind wir dann allerdings noch 3 Stunden am Mt Cook wandern gegangen. Die Sonne hat ohne Gnade auf und herabgeschienen, es gab so gut wie keinen Schatten auf dem Weg und der Weg an sich war ebenfalls nicht von schlechten Eltern. Das Ziel des Weges lag an einem Gletscher-See, in dem, trotz der gefühlten/ mindestens 30°C, Eisbrocken schwammen. Als wir uns auf den Weg zurück machten, entdeckten wir sogar eine Person, die auf einen dieser Eisbrocken geklettert war. Ja es gab Verrückte, die in diesem See schwimmen gingen. Da wir ja nichts zu essen fanden, sahen wir uns den Sonnenuntergang wieder in unserem Camping-Platz an, was auch nicht schlecht war, da die Berge, die wir sehen konnten, sich orange färbten und das auch ziemlich spannend aussah.

12. Februar: Diesmal lag unser Ziel in Akaroa und hieß Onuku Farm, welche ein rießiges Gelände mitten im Nirgendwo war. Das Motto des Ortes hieß „1000 acres, 2000 sheep“ und machte damit dem neuseeländischen Stereotypen alle Ehre. Wir durften sogar durch die Schafsweiden wandern gehen. Der Campingplatz an sich war auch ziemlich nett, aber nicht zu groß. Es gab sogar Hängematten! Ach neben den Schafen gab es auch Hühner, einen Hund und Kühe. Das Gelände des Campingplatzes (oder eig das ganze Gelände) lag an einem Berg, sodass man ziemlich viel Sport trieb, wenn man viel rumlief; immer rauf und runter. Eigentlich hatten wir geplant schwimmen zu gehen (es gab einen Schwimmstrand auf dem Gelände), allerdings wurde uns das vergönnt, weil genau an diesem Tag ein Taucher verloren gegangen ist und die Polizei nach ihm gesucht hat. Der Taucher war immer noch nicht aufgetaucht, als wir weiterfuhren…

13. Februar: Unser Plan führte dazu, dass wir bereits um 6:15 Uhr aufstehen mussten, weil wir auf dem Meer Kayak fahren wollten und das nur von 7:30 Uhr bis 10:30 Uhr ging. Es ist auch kein Taucher aufgetaucht, was die schöne Stimmung echt versaut hätte und wir konnten die Tour echt genießen. Danach sind wir in das kleine Örtchen Akaroa in der Nähe gefahren und haben die französische Atmosphäre genossen, indem wir in ein Café gegangen sind. Ich habe Zitronencrépe gegessen, der erstaunlich lecker war, auch wenn man bei Crépe nicht viel falsch machen kann XD. Als wir zurück waren, haben wir hauptsächlich gefaulenzt, ich hab ein wenig am Notebook (vielleicht an der Webseite?) gearbeitet, nachdem ich eine Hängematte besetzt habe.

14. Februar: Von der Wildnis ging es jetzt wieder in die Zivilisation, da wir auf einem großen Campingplatz am Kairahi Pines Beach, der in der Nähe von Christchurch lag, Halt machten. Da es an diesem Tag recht ungemütlich war, sind wir nur kurz an den örtlichen Strand gegangen und haben den Rest des Tages nicht großartiges mehr gemacht. Letztendlich mussten wir nicht mal für das WLan bezahlen, obwohl wir das eigentlich hätten müssen, wenn die Leute sich an die Regeln gehalten hätten… was sie nicht getan haben XD

15. Februar: Kommen wir zu Christchurch. Das erste was mir an der Stadt aufgefallen war, ist dass sie nicht so beengt und laut war, wie andere große Städte, was ich auch sehr angenehm fand. Die Fußgängerwege waren erstaunlich breit und die Straßen meistens nur einspurig und nicht bis zu dreispurig, sodass man nicht durchgehend neben einem Strom von Autos lief. Alles in allem war mir die Stadt sehr sympathisch. Wir sind durch die Stadt gelaufen und haben uns so ein Bild von ihr gemacht, sind in ein Museum, den botanischen Garten und eine Art Gallery gegangen. Letztere haben wir nicht vollständig ansehen können, sodass wir am darauffolgenden Tag nochmal hingegangen sind.

16. Februar: Wie bereits erwähnt haben wir uns den Rest der Art Gallery angesehen und danach wollten die beiden aus einem mir unerkenntlichen Grund eine ziemlich langweilige, weil moderne, Kirche ansehen und ihr sogar was Geld spenden. Ich mein gut, an sich hab ich da nichts gegen, aaaber warum kriegen dann die ganzen kostenlosen Museen kein Geld von ihnen? Oder zumindest schöne Kirchen? Naja, was auch immer. Wir haben auf jeden Fall mindestens 10 min zu viel Zeit in diese Kirche investiert, weil die halt echt echt langweilig war XD Während ich mich noch innerlich wegen dieser Spende aufgeregt habe sind wir dann zu einem Denkmal der leeren Stühle gegangen, welches für die Opfer der Canterbury Erdbebens aufgestellt wurden. Was ich echt schön fand war, dass sie tatsächlich jedes einzelne Opfer mit Namen, Alter und Herkunft aufgezählt haben. Da es ansonsten nichts zu tun gab haben wir unser Glück in einer kleinen Stadt in der Nähe versucht, Lyttleton, die allerdings nicht sehr schön war. Das einzige interessante an der Stadt war das alte Dampfschiff, dass von Ehrenamtlichen Leuten betrieben wurde und das wir beim ablegen beobachten hatten können. Den Rest des Tages haben wir dann wieder auf dem Campingplatz verbracht.

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