Einmal um die Welt

Ich mache Neuseeland und Kanada unsicher

Waiheke

Am 5. Oktober brachte mich eine Fähre um 10 Uhr zum ersten Ausflug der sogenannten Kiwi-Abenteuer Woche, die ich zuvor gebucht hatte, nach, ihr habt es erraten, Waiheke-Island! Okay, vielleicht wusstet ihr das mit der Insel nicht, aber jetzt wisst ihr es.

Die Fahrt dauerte nicht lange und schließlich legten wir am Pier von Waiheke an. Dort rannten wir auch schon in unser erstes Problem; mehrere Leute aus unserer Gruppe hatten vergessen ihre Tickets für die Hop on Hop off Bus Tour mitzubringen und obwohl die Insel recht klein war, war sie definitiv zu groß um zu Fuß zu laufen. Wir überlegten alle gemeinsam, was man tun könnte, jedoch war das einzige, dass uns einfiel, dass diejenigen, die ihre Tickets vergessen hatten, neue kaufen mussten. Teuer, aber was besseres fiel niemandem ein, also machten sie sich auf den Weg. Kurz darauf erreichte die Wartenden eine gute Nachricht: Die Tickets mussten nicht neu gekauft werden, sondern alle Tickets aus unserer Gruppe konnten neu gedruckt werden, der Haken war, dass die alten Tickets dann ungültig wurden. Aus diesem Grund hielt die Freude auch nur kurz, da wir feststellen mussten, dass sich eine Gruppe von Mädchen von uns abgekoppelt und alleine losgezogen war, also was tun? Die Frau hinter der Theke war sehr zuvorkommend und schrieb einen Zettel, den die ohne Ticket den Busfahrern und Tourguides zeigen sollten, sodass sie auch ohne Ticket, aber in Begleitung einer Person mit Ticket, trotzdem in den Bus konnten. Gesagt getan, kurz darauf saßen wir in einem der Hop on Hop off Busse und die Tour ging los.

Die Insel Waiheke besteht zu mindestens 30% aus Weingütern, 60% aus Natur und 10% aus Häusern, aber keiner von uns hatte große Lust ein – geschweige denn mehrere – Weingüter zu besichtigen, Wein zu testen (es war Mittag) oder viel Geld für essen auszugeben, also ließen wir die Finger von den Stopps des Busses an den Weingütern. Stattdessen war der erste Stopp, an dem wir ausstiegen die ‚Hauptstadt‘ von Waiheke. Eine kleine Stadt mit trotzdem so gut wie allem, was das Herz begehrt. Gekauft haben wir alle trotzdem nichts, man musste ja für die zukünftige Reise sparen, auch wenn uns allen der Magen knurrte, als wir an zahlreich verschiedenen Essensständen vorbei liefen. Um genau zu sein beschlossen wir uns mit der Natur und den Stränden (plus Klettertour über Felsen) abzulenken, bei denen wir uns alle einig waren, dass wir in einem Paradies gelandet sind.

Mehr als einmal wurde das Thema angeschnitten, dass man sich doch einfach adoptieren lassen könne und dann diese Idylle nicht mehr verlassen müsse, jedoch nahmen alle schweren Herzens schließlich, nach einem langen Tag mit vielen langen Wanderungen und schönen Landschaften, die Fähre zurück nach Auckland und zurück zu ihren Hostels.

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1 Kommentar

  1. Mama 17. Oktober 2019

    Das mit der Adoption würde ich nicht akzeptieren 😉
    Alles Andere gefällt mir sehr gut

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