Einmal um die Welt

Ich mache Neuseeland und Kanada unsicher

Woche 2. – 8. Dezember Rückblick

Die 10. Woche ist vorbei! Wie versprochen: So schnell, wie möglich, ohne an einem Tag mehrere Beiträge zu erstellen, der Wochenrückblick 😀

2. Dezember: Ich habe auf der Arbeit mit ein paar Leuten geredet und mir dreimal tiefer in den Finger geschnitten und als ich zurückgekommen bin, ist mein Geduldsfaden mit meiner Mitbewohnerin endgültig gerissen. Ich habe mich wieder mit meiner Mitbewohnerin gestritten und entschieden meine Mutter ein Airbnb buchen zu lassen, da ich leider kein Geld dafür habe es selbst zu tun. Bevor ich das aber 100% festgelegt habe, bin ich nochmal schlafen gegangen, weil ich hundemüde war und keine falsche Entscheidung treffen wollte.

3. Dezember: Ein Typ neben dem ich an dem Tag gestanden habe hat mir in der Pause Essen gegeben (ich hatte auch selbst was, aber es war trotzdem nett) und auch Handschuhe, damit ich mir nicht mehr in die Finger schneide. Eine nette Geste würde man meinen.

4. Dezember: Er hat mir wieder Essen gegeben und wollte mit mir Kontakt halten und deshalb meine Nummer haben, die ich ihm zögerlich, aber immer noch naiv schließlich gegeben habe. Als ich nach der Autofahrt aufs Handy geguckt habe, habe ich entdeckt, dass ich drei verpasste Anrufe von ihm habe. Innerhalb einer halben Stunde. Was zum Teufel. Er hat mich am Abend nochmal zweimal angerufen, beide haben nicht mal eine Minute angedauert. Warum ruft man dann jemanden an? Und so häufig?

5. Dezember: Kommen wir zu dem bereits angesprochenen Thema und Cliffhanger: Es wird absolut schrecklich und unangenehm mit dem Typen. In der Pause fängt er plötzlich an über Lebenspartner und so ner Scheiße zu reden, sagt mir, dass ich mich mag und liebt, dass er ein Deutsches Mädchen haben wollen würde und, dass 18 Jahre alt genug sind um zu heiraten. Ich meine bitte was?! Zu allem Überfluss hat er noch sexuelle Belästigung in den Mix geworfen und meinen Oberschenkel gestreichelt bzw meine Schulter gestreichelt/ massiert. Währenddessen meinte er mich anzubetteln, dass ich doch was mit ihm machen soll. Nein. Warum zum Teufel sollte ich? Nach der Pause stand er zum Glück nur kurz neben mir, da die Managerin eine Frau zwischen uns gestellt hat. Warum weiß ich nicht, dankbar war ich trotzdem. Ich habe der Frau von der Situation erzählt, sie hat es einem Typen, den sie kannte erzählt und mir versprochen ein Auge auf ihn zu haben, mich zu beschützen und dem Typen eine runterzuhauen, falls er was versuchen sollte. Als Feierabend kann, hat sie mich zu meinem Camper begleitet und dort gewartet, bis ich bereit war loszufahren, da der Typ ziemlich offensichtlich gewartet hat, mich alleine zu erwischen. Aber da sie bei mir war hat er nur ein Tschüss rausgebracht. Achso vielleicht interessiert es euch, wenn ich erwähne, dass ich ihn auf mindestens 50 schätzen würde. Er braucht ne Brille auf der Arbeit um die Erdbeeren sehen zu können oder so und hat mehrere graue Haare. Alles in allem eine sehr gruselige Begegnung. Als ich das Auto geparkt hatte war meine erste Handlung ihn zu blocken.

6. Dezember: Ich hatte diesmal ein Auge auf den Typen und bin ihm so weit wie möglich aus dem Weg gegangen, was auch recht gut funktioniert hat. Er hat mich nur gegrüßt und ich weiß nicht mal, ob er sich verabschieden konnte. Der restliche Tag war ziemlich Ereignislos, abgesehen davon, dass mein Thunfisch absolut nicht auffindbar war und meine Mitbewohnerin (die mich angemotzt hatte, als ich Thunfisch gekocht habe), hat angefangen über Magie zu reden, als ich sie gefragt habe, ob sie den Thunfisch gesehen hatte. Aha. Magie. Ist klar. Tussi.

7. Dezember: Ich konnte tatsächlich mal bis viertel vor 7 schlafen, da ich erst um 8 auf der Arbeit sein musste. Das tat verdammt gut. Der Typ war auch nicht da, also wurde der Tag plötzlich um einiges besser. Meine Karte hat allerdings aufgehört zu funktionieren (zu dreckig/ geknickt?) und ich musste sie austauschen. Da ich am nächsten Tag einen freien Tag hatte, musste ich mein Auto um einiges weiter entfernt parken und Parkgebühren zu umgehen. Also musste ich gut ne halbe Stunde zur Wohnung laufe, aber das war nicht weiter schlimm.

8. Dezember: Ich habe an meinem freien Tag bis 17 Uhr gefaulenzt. Dann habe ich meinen Camper geholt und die meisten Sachen eingepackt. Denn: Ich bin am Montag umgezogen. Meine letzte Nacht vom Sonntag auf Montag war eine Erleichterung, auch wenn ich früher aufstehen musste, weil die Arbeit schon um 5:30 Uhr angefangen hat. Aber ich war so froh da endlich wegzukommen, dass mir das alles so egal war. Die Aussicht auf mein eigenes Zimmer hat meine Laune unglaublich verbessert und, dass ich meine nervige WG losgeworden bin war auch ein riesen Plus! Aber mehr vom Zimmer in der nächsten Ausgabe vom Wochenrückblick ;P

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